Infothek - Alles über einrichten.

Wer Möbel günstig kaufen möchte, ist auf unserem Portal für Ausstellungsstücke genau richtig! Doch bei der Vielzahl der unterschiedlichen Möbelangebote ist es nicht möglich, auf alle Gesichtspunkte speziell einzugehen. Daher können Sie sich in der Infothek Informieren.

Die Hinweise auf den folgenden Seiten sind von A bis Z sortiert und geben Ihnen somit einen schnellen Überblick über alles Wissenswerte rund um unsere günstigen Ausstellungsstücke.

Hinweise zu der Produktion, Verarbeitung und Normen im Hinblick auf die Materialien. Ebenso Informationen zur schonenden Reinigung. Hierzu haben wir Ihnen auf den folgenden Seiten wichtige Informationen zu produkt- und warentypische Eigenschaften zusammengestellt.

Bitte lesen und berücksichtigen Sie die Hinweise sorgfältig – so werden Sie an Ihren Möbeln viele Jahre Freude haben. Sollte Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich bitte vertrauensvoll an Ihren Fachhändler.

Lexikon von A - Z

Abfärben

Nicht farbechte Textilien, vor allem gefärbte Baumwollstoffe wie z.B. Jeans, T-Shirts in intensiven Farbtönen (z.B. rot, schwarz, dunkelblau etc.), Ledergürtel oder Ähnliches können durch Körperwärme, Feuchtigkeit usw. abfärben. Das passiert häufig bei hellen Bezügen auf Polsterteilen, aber auch schon bei naturbelassenen Holzflächen, Stühlen, Bänken usw. Ursache sind demzufolge in der Regel die Textilien und nicht das Polstermöbel. Das gilt auch für Rau- oder Veloursleder. Wichtig: Bitte die Produktinformationen der Textil- und Lederhersteller beachten.

 

Abholware

(siehe Transport, Selbstmontage und Montageanleitung)

 

Acryl

(siehe Hochglanz, Oberflächen)

 

Allergien

Wenn Sie zu allergischen Reaktionen neigen, können Sie im Zweifelsfall die Materialproben mit zu Ihrem Arzt nehmen. Beim Kauf sollten Sie unbedingt auf Gütezeichen, z.B. „Goldenes M“ und „Blauer Engel“ achten.

 

Arbeitsplatten allgemein

Die Auswahl ist sehr groß und die Qualität sollte Ihren Bedürfnissen angepasst werden. Sie reicht von Edelstahl, Glas, Granit, Holz, Keramik, Kunststoff/Kunststein, Marmor, Mineralstoffen, Naturstein bis zu Schiefer. Lassen Sie sich bitte gut beraten. Generell sollen Sie keine heißen Töpfe oder Pfannen direkt auf die Arbeitsplatten stellen! An Arbeitsplattenverbindungen, im Bereich der Kochmulde, der Spülenausschnitte oder am Wandabschlussprofil ist Staunässe und Wasserdampf zu vermeiden. Bitte regelmäßig trocken wischen, sonst kann es zu Folgeschäden wie z.B. Aufquellen kommen. Elastische Abdichtungen müssen gegebenenfalls je nach Nutzungsintensität in regelmäßigen Abständen erneuert werden.

 

Aufmaß, Aufstellen und Ausrichten

Das Messen bei der Planung von Möbeln und das Ausrichten bei Lieferung gehört zu den wichtigsten Aufgaben bei der Möbelplanung und Montage. Böden, Wände und Decken sind nicht gerade und deshalb muss beim Montieren und Aufstellen der Möbel mit kleinen Unebenheiten gerechnet werden. Der Trend geht hin zu immer größeren Möbelteilen. Stellen Sie bitte sicher, dass die Teile auch in die Wohnung passen und am Tag der Lieferung die Transportwege bis zum Standort frei sind.

Fragen Sie im Bedarfsfall bitte nach der Zerlegbarkeit von Möbelteilen. Kontrollieren Sie bitte selbst noch einmal die Breite Ihrer Türen, Treppengänge oder Aufzug etc. Küchen und Wohnmöbel dürfen nicht zu nahe an Heizkörpern oder Lichtquellen stehen, eine ausreichende Luftzirkulation muss gewährleistet sein. Die Möbelteile müssen gerade ausgerichtet stehen! Wird das nicht beachtet, kann es sehr schnell zu Folgeschäden kommen (z.B. Kippen, Klemmen, Quietschen, Reißen, Verkratzen und Verziehen) bis hin zu Materialbrüchen. Eine besondere Beratung ist unbedingt bei Neubauten oder einem Energiesparhaus notwendig. Bei Neubauten anfänglich ganz besonders für genügend Wandabstand und Luftzirkulation sorgen (Schimmelpilzgefahr). Feuchte Räume beheizen, bis die Wände üblich nutzbar sind.

 

Backofen, Einbauherd & Co.

Hier sind unbedingt die Angaben der jeweiligen Hersteller zu beachten. Beim Grillbetrieb darf die Backofenklappe nicht geöffnet bleiben, da die angrenzenden Möbelteile in der Regel nur eine Temperatur bis zu ca. 75° Celsius vertragen.

 

Belastbarkeiten

Die Belastbarkeit von Einlegeböden, Schubkästen,https://www.mein-ausstellungsstueck.de/Wohnzimmer/Schraenke-Regale-Mehr/ Regalen oder Wandborden ob aus, Glas, Holz, Metall etc. – sind sehr unterschiedlich. Dabei sollten wir zur eigenen Sicherheit unseren gesunden Menschenverstand einsetzen und die maximalen Belastbarkeitsgrenzen nach den Herstellervorgaben beachten. Dazu ist auch auf eine fachgerechte und ausreichende Wandbefestigung/Auflage zu achten (siehe auch Aufmaß, Aufstellen und Ausrichten).

 

Bestimmungsgemäße Verwendung

Stellen Sie sicher, dass Ihre Möbel nur im allgemeinen Wohnbereich verwendet werden. Sie eignen sich nicht für den Objekt- oder Außenbereich. Bei Aufträgen für den Objektbereich oder in öffentlichen Einrichtungen sind teilweise andere Sicherheitsaspekte zu beachten, deshalb müssen unbedingt Sondervereinbarungen getroffen werden.

 

Betten (siehe auch Matratzen)

Persönliche Angaben und genügend Zeit sind beim Beratungsgespräch äußerst wichtig. Zu beachten sind: Personengewicht, Schlafgewohnheiten (z.B. Seitenschläfer), Raumklima, Qualitätsansprüche. Im Gebrauch sind regelmäßiges Wenden und Lüften wichtig (siehe auch allgemeiner Teil).

 

Bettkasten

Der Bettkasten darf grundsätzlich nicht überladen oder zu voll gefüllt werden, damit die notwendige Luftzirkulation stattfinden kann. Wird das nicht beachtet, kann es zu Folgeschäden wie z.B. Schimmelpilzbildung, Geruchsbildung oder zu Schäden am Fußboden kommen.

 

Bettsofas

(siehe Funktions- und Verwandlungsmöbel)

 

Chemische Reaktionen z.B. Weichmacher in Kunststoffauflagen aller Art

Bei Möbeloberflächen, die z.B. durch Aufliegen, Aufkleben etc. länger mit unterschiedlichen Materialien Kontakt haben, kann es zu chemischen Reaktionen kommen, die z.B. Verfärbungen hervorrufen.

 

Chemische Reinigungsmittel

Vorsicht mit Aceton, Backofenspray, Essigsäure, Nitroverdünnung, Salmiak etc. Diese Mittel können nicht nur den empfindlichen Oberflächen, sondern auch Ihrer Gesundheit schaden. Lesen Sie bitte immer genau die Produktbeschreibung und die Herstellerangaben.

 

Couchtische

Das Angebot an Couchtischen mit Hinweise für die Haltbarkeit, Belastbarkeit, warentypischen Eigenschaften, Reinigung und Pflege sind aus der jeweiligen Produktinformation des Herstellers ersichtlich.

 

Dampfreiniger

Entgegen mancher Werbeversprechungen sind Dampfreiniger für Möbel grundsätzlich ungeeignet. Der heiße Dampf kann relativ schnell Fugen, Dichtungen, Oberflächen etc. zerstören.

 

Drehtüren-, Falttüren- und Gleittürenschränke

(siehe dazu auch Schiebetüren) Ein sorgfältiges Ausrichten der Möbelteile ist hier besonders wichtig.

 

Druckstellen

Druckstellen bei Möbel- oder Einrichtungsgegenständen können sich sehr schnell durch unterschiedliche Einflüsse ergeben. Entstehen Druckstellen durch äußere Einwirkungen an Möbeln im Gebrauch, z.B. am Sockel eines Schrankes durch Anstoßen mit dem Staubsauger, spricht man von „Gebrauchsspuren“.

 

Dunstabzug und Heizung

Die Heizung in der Küche ist keine Energieverschwendung, sondern eine Notwendigkeit. Zu feuchte Luft aufgrund zu niedriger Temperaturen verursacht Kondenswasserbildung und Niederschlag an den Wänden und kann zwangsläufig zu Schäden an der Einrichtung führen. Der Dunstabzug muss, je nach Bedarf, auch bis zum Fertigstellen der Gerichte evtl. auf Höchststufe laufen. Dabei darf eine eventuelle Geräuschbelästigung keine Rolle spielen. Gegebenenfalls ist wegen der Kochgerüche zusätzlich kräftiges Stoßlüften notwendig. Die Küche muss auch nach längeren Kochzeiten wieder trocken werden. Im Bereich der Kochmulde und Dunstabzugshaube kann sich so viel Feuchtigkeit ansammeln, dass ein Trockenwischen notwendig ist (siehe auch Küche allgemein).

 

Durchbiegen

Ein gewisses Durchbiegen von Einlegeböden, Regalen, Schubkästen, Tischplatten oder Einlegeplatten ist je nach Material und Größe nicht zu vermeiden und zulässig (siehe Toleranzen), solange die Sicherheit und Funktion nicht beeinträchtigt ist (siehe auch Einlegeböden).

 

Duroplast-Materialien

Darunter versteht man allgemein durchgehärtete Kunststoffe, wie z.B. Laminate, Melamin und weitere Schichtstoffmaterialien. Die Reinigung und Pflege erfolgt mit handelsüblichen Fensterreinigern, zuletzt gut nachtrocknen.

Einlegeböden, Fachböden, Ablagen und Wandborde (siehe auch Belastbarkeiten und Durchbiegen) Für Einlegeböden gilt: Pro 10 x 10 cm Fläche nicht mehr als ca. 600 Gramm Belastung. Bei Glas ist besondere Vorsicht geboten. In jedem Fall die vom Hersteller angegebenen Belastbarkeitsgrenzen beachten.

 

Elektrogeräte

Elektrische Bauteile, Gefrierschrank, Mikrowelle, Kühlschrank & Co.: Für alle Elektro- und elektronischen Geräte und Teile sind im Besonderen die Gebrauchs- und Bedienungsanleitungen des Herstellers zu beachten. Hier sind auch evtl. Garantieansprüche festgehalten. Es dürfen nur Ersatzlampen oder Geräte gleicher Leistung eingesetzt und nicht zugestellt/zugehängt werden. Wärme- und Hitzestau kann zu Folgeschäden führen (z.B. Trafobeschädigung, Lichtkörperausfall, Überhitzung und evtl. Materialschäden).

Bei Gefrier- und Kühlgeräten achten Sie bitte darauf, dass die Türen gut verschlossen sind. Ungewolltes Tauwasser kann zu erheblichen Schäden führen. Regelmäßiges Abtauen, das Freihalten des Tauwasserabflusses sowie Reinigen und Pflege sind unbedingt erforderlich. Lassen Sie sich beim Abtauen entsprechend Zeit und verwenden Sie keine scharfen Gegenstände und keinen Föhn zu den entfernenden Eisrückständen. Bei Ausfall oder Problemen wenden Sie sich bitte direkt an den zuständigen Elektrokundendienst.

Kaffeemaschinen, Eierkocher, Toaster, Wasserkocher: Geräte dieser Art erzeugen Feuchtigkeit, Hitze und Dampf. Sie dürfen deshalb nicht direkt unter Hängeschränke, Rollladenschränke oder empfindliche Geräte und Materialien gestellt werden. Andernfalls drohen Folgeschäden wie Aufquellung, Materialablösung etc.

 

Elektrostatische Aufladung (siehe auch Luftfeuchtigkeit, Heizung, Raumklima)

Statische Aufladung kann bei empfindlichen Personen eine lästige bis sogar schmerzliche Angelegenheit werden. Solche Aufladungen hängen in erster Linie mit zu trockener Luft in Wohnräumen zusammen, vor allem in den Wintermonaten und in Kombination mit synthetischen Materialien. Dazu gehören z.B. Teppichböden, Laminate, Textilien, textile Polsterbezüge, selten auch Gegenstände mit besonders lackierten Oberflächen.

Schnelle Abhilfe schafft eine gründliche Befeuchtung des Teppichbodens und feuchtes (nicht tropfnasses!) Abwischen der Polsterbezüge (siehe auch Luftfeuchtigkeit/Raumklima).

 

Empfindlichkeit

Helle Materialien sind generell etwas empfindlicher, da Flecken oder Verschmutzungen einfach leichter sichtbar sind. Das gilt auch für „Naturprodukte“ allgemein.

Je natürlicher ein Produkt verarbeitet ist, desto empfindlicher ist es gegen äußere Einflüsse. Umweltfreundliche Lacke, Öl oder Wachs sind der richtige Schutz.

 

Ersatz- und Verschleißteile

Der Einsatz von Ersatz- und Verschleißteilen von Drittherstellern kann große Gefahren mit sich bringen, deshalb dürfen nur Originalteile oder vom Hersteller freigegebene Teile verwendet werden. Allgemeine Verschleißteile sind z.B. Lampen, Leuchtmittel, Batterien oder Ähnliches (siehe dazu Elektrogeräte 1 + 2).

 

Farbabweichungen und Farbmuster

Kleinere Toleranzen am Produkt zwischen Ausstellungsware und Lieferung, nach Musterpaletten oder bei Nachbestellungen sind durch die industriellen Fertigungstoleranzen nicht zu vermeiden. Farbton, Maserung, Struktur und Muster sind nur annähernd und nicht zu 100% erreichbar. Das gilt grundsätzlich für alle Naturmaterialien, z.B. Granit, Holz, Leder, Stoffe, Naturstein etc. Auch lackierte Oberflächen nach RAL-Farbtonkarten können von Lieferung zu Lieferung etwas unterschiedlich ausfallen.

Die Hersteller bemühen sich um eine bestmögliche Übereinstimmung. Im Zweifelsfall muss nach speziellen Farbmustern bestellt werden. Farbmigration

Bei hellen Stoff- oder Lederbezügen kann es in der Kombination mit dunklen oder intensiven Farbtönen, vorwiegend bei Dunkelrot, Blau, Schwarz etc., zu einer Farbmigration (Abfärbung oder Farbwanderung) kommen. Auch die Bekleidungsindustrie kennt dieses Phänomen. Abfärben durch Kleidungsstücke auf hellen Polstermöbelnist besonders durch Jeans bekannt, bei Veloursledern oder Mikrofasern können das auch leichte Schleifstaubrückstände sein. Hier hilft gleich am Anfang ein vorsichtiges Absaugen oder feuchtes Abwischen. Leichte Farbveränderungen von bestimmten Farben und Materialkombinationen sind nicht zu vermeiden.

 

Farb- und Strukturunterschiede

Bei Massivholz und Echtholzfurnier (siehe auch Toleranzen) Unterschiedliche Natur- und Wachstumsmerkmale machen aus jedem individuell planbaren Echtholzmöbel ein „Unikat“ mit einem einzigartigen Erscheinungsbild.

Holz verändert sich bei Sonnen- und Lichteinstrahlung, je naturbelassener, desto schneller. Eine absolute Farb- und Strukturgleichheit, beispielsweise zwischen Planungsmuster und Lieferung, oder der horizontale und vertikale Strukturverlauf des Holzes ist nicht möglich. Hölzer und Furniere aus verschiedenen Stämmen bzw. Stammbereichen passen strukturell und farblich nicht überein, spätestens während der Nutzung können mit der Zeit Farbabweichungen auftreten. Bei nachträglichen Ergänzungen empfiehlt sich daher eine Sonderfertigung nach Frontmuster. Auch spezielle modellbedingte Verarbeitungsmethoden, wie vertikaler und horizontaler Furnierverlauf, „gestürzter“ Furnierzuschnitt zur optischen Formatierung, Furnier- und Massivholzkombinationen, Hirn- und Langholzverbindungen, „Umleimer“ oder die Parkettverleimung zur Formstabilität, führen je nach Holzart, Position und Lichteinfall zu hellen und dunklen Farb- und Strukturakzenten. Diese Farbspiele sind naturbedingte und warentypische Eigenschaften des gewachsenen Naturwerkstoffes und ein wesentliches, unverwechselbares Echtheits- und Qualitätsmerkmal.

 

Florlagenveränderungen

(siehe Druckstellen, Gebrauchslüster und Sitzspiegel)

 

Fremdmöbel und Fremdmöbelteile

Für Fremdmöbelteile und deren Einbau in die von uns gelieferten Möbel, bedarf es besonderer Vereinbarungen.

 

Fugen und Stoßkanten

Auf den Arbeitsplattenverbindungen, Stoßkanten, Kochfeld- oder Spülenausschnitten und der Wandabschlusskante darf es nicht zu Staunässe kommen. Unterhalb der Hängeschränke sollten keine Wasserdampf erzeugenden Küchengeräte stehen (z.B. Wasserkocher, Kaffeemaschinen, Eierkocher u. Ä.) da es durch aufsteigenden heißen Wasserdampf zu Beschädigungen an Schrank- und Türkanten kommen kann. Elastische Abdichtungen und Fugen sind, wie allgemein bekannt, „Wartungsfugen“ und müssen je nach Nutzungsintensität evtl. nach einigen Jahren erneuert werden. Funktionsteile

Funktionsteile sind technische Kompromissteile zwischen festen und beweglichen Materialteilen. Damit diese Technik auf Dauer zuverlässig funktioniert, ist ihre sorgfältige Handhabung sehr wichtig. Dabei sind in erster Linie Bedienungsanleitungen und Belastbarkeitsgrenzen der Herstellervorgaben zu beachten. Auch optisch sehen Funktionsteile häufig etwas anders aus oder weichen von den Maßen ab. Beschläge können z.B. durch einseitige Handhabung überbeansprucht werden. Funktionsteile benötigen verarbeitungstechnisch und materialbedingt einen gewissen Spielraum und Maßtoleranz, z.B. an Anstellteilen, Eckverbindungen, Schubeinlagen, Tischplatten, etc. (siehe dazu auch Belastbarkeiten).

 

Funktions- und Verwandlungsmöbel (Bett- oder Schlafsofa)

Möbel mit Funktion sind lt. Stiftung Warentest immer „Kompromissmöbel“. Ein so genanntes Schlafsofa ist kein vollwertiges Bett, sondern eine Gäste- oder Gelegenheitsschlafstätte.

Eine sorgfältige Handhabung nach Herstellerangaben ist dabei unbedingt zu beachten, genauso wie die sachgerechte und nicht zweckentfremdete Nutzung. Funktionsteile, wie Armlehnen, Fußablagen sind auch als solche konstruiert und sind nicht als Sitzfläche oder zweckentfremdet zu benutzen.

Funktionsteile benötigen einen gewissen Spielraum, deshalb sind Maß- oder optische Abweichungen zu fest gepolsterten Teilen nicht zu vermeiden.

 

Furniere

(siehe Massivholz sowie Farb- und Strukturunterschiede)

 

Fußbodenheizung

Bei Fußbodenheizungen in Verbindung mit Massivholzmöbeln ist besondere Vorsicht geboten. Speziell bei Schränken, Kommoden etc. kann das Holz stärker austrocknen und es kommt dann zu Schwund, Verzug oder Rissbildung im Holz. Antiquitätenhändler empfehlen für ihre wertvollen Gegenstände deshalb zusätzliche Befeuchtung z.B. durch das Aufstellen von Wasserschalen oder Luftbefeuchtern. Auch bei Tischen und Stühlen aus massiven Hölzern ist vor allem bei geölten oder gewachsten Oberflächen darauf zu achten, dass die Möbel gut getrocknet sind. Es soll unter den Füßen ein ausreichender Fußbodenschutz angebracht werden, damit keine direkte Verbindung zum warmen Boden besteht. Durch die Erwärmung von unten kann sonst z.B. die geölte Oberfläche den Bodenbelag verunreinigen.

 

Fußbodenschutz und Möbelfüße allgemein

Um Ihren individuellen Fußboden vor Kratzern oder Beschädigungen zu schützen, müssen Sie bitte selbst darauf achten, dass unter die industriellen Standard Fußvarianten der Hersteller evtl. gesonderte Schutzunterlagen, z.B. Filz-, Plastik-, Gummi oder sonstige Gleiter, angebracht werden.

 

Gebrauchslüster und Sitzspiegel

Dieser Effekt entsteht bei allen Velours oder veloursähnlichen Oberflächen wie Teppichböden oder Textilien, wie z.B. Bezugsstoffen. Je höher der Flor aufsteht (kuschelig, weich), desto flacher legt er sich im Laufe der Zeit durch Körperdruck, Körperfeuchtigkeit, Wärme und auch Sitzgewohnheit. Je nach Lichteinfall und Betrachtungswinkel changiert der Velours dann im hell / dunkel- bzw. im matt glänzend-Effekt. Das ist eine warentypische Eigenschaft. Sie hat auf Gebrauch, Nutzen, Funktion oder Lebensdauer des Bezuges keinen Einfluss.

 

Gebrauchsnutzen

Dieser Punkt betrifft alle Dinge im täglichen Umgang mit Ihrer Kücheneinrichtung (siehe Einleitung). Die Ansprüche an die Nutzungsintensität, Strapazier- und Gebrauchsfähigkeit, Reinigung sowie Pflege und damit verbunden die Lebensdauer bestimmen Sie weitgehend selbst.

 

Geltungsnutzen

Eleganz, Marke, Schönheit, Mode.

 

Geruch

Wie allgemein bekannt, geben neue Produkte anfänglich einen Geruch ab. Dieser Zustand kann je nach Material und Zusammensetzung einige Wochen oder Monate dauern. Die Küche ist hier durch die vielen unterschiedlichen Düfte und Ablagen (wie Hausstaub, Küchendunst) auf Oberflächen zwangsläufig ganz besonders betroffen.

Hier helfen am besten häufiges Lüften und feuchtes Abwischen mit einem verdünnten Reinigungsmittel sowie ggf. im Handel erhältliche Geruchs-Neutralisierer (bitte ohne säurehaltige Inhaltsstoffe). Anschließend ist Trockenreiben sehr wichtig.

Bestimmte Produkte wie Leder oder Massivholz behalten zeitlebens einen charakteristischen Eigengeruch.

 

Geschirrspüler

Da nach wie vor unterschiedliche Angaben und Meinungen kursieren, hier unsere generelle Vorgabe für die Handhabung. Nach Ablauf des Spülprogramms soll der Geschirrspüler nicht sofort geöffnet werden. Aus Sicherheitsgründen bitte ca. 30 Min. warten, damit der Innenraum des Gerätes ausreichend abkühlen kann. So tritt kein heißer Wasserdampf aus, der Schäden an Arbeitsplatten und angrenzenden Möbelteilen verursacht.

 

Geschirrtücher, Putzlappen & Co.

Diese bitte keinesfalls an Arbeitsplattenkanten oder auf Fugen jeder Art zum Trocknen aufhängen oder auslegen. Quellschäden können sonst die Folge sein.

 

Glas 1: Glas-Arbeitsplatten, Glaskeramik

Im Floatverfahren hergestelltes Glas entspricht den EU-Normen und der DIN 1249. Bei polarisiertem Licht sind Irisationserscheinungen wie leichte Wolken, Ringe, Schlieren oder Ziehfehler in den Spektralfarben physikalisch bedingt und unvermeidbar.

Die Toleranzen sind in den Güte- und Prüfbestimmungen RAL GZ 430 festgelegt. Glas- und Glaskeramikflächen sind kratzempfindlich, scharfkantige Gegenstände dürfen nicht ohne Schutz darauf abgestellt oder gezogen und scheuernde Mittel nicht verwendet werden. Insbesondere bei Kontakt mit heißen Töpfen oder Flaschen aus dem Tiefkühlfach kann Floatglas platzen. Die Pflege erfolgt mittels handelsüblicher Glasreiniger. Da Glas in sehr vielfältigen Varianten und Qualitäten als Nutzund Zierfläche eingesetzt wird, sind die jeweiligen Herstellerinformationen und die Reinigungs- und Pflegehinweise ganz besonders zu beachten (fragen Sie bitte Ihren Fachberater).

 

Glas 2: ESG-Glas und Glassprung

Einscheiben-Sicherheitsglas (ESG) zeichnet sich insbesondere durch erhöhte Schlagfestigkeit aus. Es ist daher bei fast allen öffentlichen Einrichtungen, Objekten, Hotels etc. vorgeschrieben. Diese Schlagfestigkeit wird durch eine spezielle Behandlung, das „Vorspannen“, erreicht. ESG ist wie jedes Glas nicht kratzfest. Im Falle von Glasbruch entstehen (wie bei Autoscheiben) bei Sicherheitsglas sehr kleine Glaspartikel, die nicht scharfkantig sind. Die Schlagfestigkeit im Kantenbereich ist bei Sicherheitsglas eingeschränkt. Bedingt durch die hohen Temperaturen beim Härten kann es zu kleinen Unebenheiten, Einschlüssen und Verbrennungen kommen. ESG-Glas darf bei der Nutzung keinen extremen Temperaturen (sehr heiß oder eiskalt) ausgesetzt werden, Nickel-Sulfid-Einschlüsse können sonst einen Glassprung auslösen.

 

Granit und Naturstein

Granit und Natursteine sind immer ein Unikat und somit einmalig. Granit ist ein sehr hartes Gestein, besitzt eine hohe Abnutzungshärte („Mohshärte“) und ist sehr witterungsbeständig.

Trotz dieser Widerstandsfähigkeit ist Granit zwar relativ kratzfest, jedoch nicht absolut lichtecht. Gebrauchsspuren (Patina) sind wie bei anderen Materialien auf Dauer nicht zu vermeiden. Natursteinmuster in einer Ausstellung oder auf Fotos zeigen immer nur Ausschnitte einer gesamten Platte und können deshalb nur den Charakter des Gesteins zeigen. Jedes Teil ist ein einzigartiges „Unikat“.

Die Granitoberflächen von Küchen-Arbeitsplatten wurden bei der Herstellung vorbehandelt (imprägniert), Verunreinigungen durch Fett, Öl, Speisereste etc. lassen sich deshalb bei sofortiger Behandlung relativ einfach entfernen. Staunässe ist auch hier zu vermeiden. Der Imprägnierschutz ist allerdings zeitlich beschränkt, da die Wirkung, je nach Intensität und Art der Nutzung, mit der Zeit nachlässt. Da sich auch in Natursteinen kleinste offenporige Hohlräume, feine Adern, Risse (Stiche) etc. befinden, in welche Feuchtigkeit eindringen kann, können damit auch Schmutzpartikel eingebracht und Flecken verursacht werden. Besonders kritisch sind hierbei dunkle Weine, Fruchtsäfte, säurehaltige Flüssigkeiten, Speiseöle etc., die man möglichst umgehend entfernen sollte. Hat man einen solchen Fleck einmal übersehen, sollte man die verschmutzte Stelle mit einem feuchten Tuch einige Stunden einweichen. Meist verschwindet dadurch eine Verschmutzung bzw. farbliche Veränderung im Inneren des Steines.

Die notwendigen Maßnahmen zur Unterhaltspflege oder Imprägnierung von Granit und Naturstein entnehmen Sie bitte den Herstellerangaben bzw. der Produktinformation. Trotz aller Sorgfalt können Gebrauchsspuren, wie z.B. Flecken von aggressiven Substanzen, oder ein Nachlassen des Glanzgrades nicht völlig vermieden werden (Nachweis gegen Rechnungsbeleg – weitere Informationen siehe Pflegemittel).

Wichtig: Natursteinplatten bitte keinen extremen Temperaturunterschieden aussetzen! An die Stelle, wo eben noch die tiefgefrorene Gans gelegen hat, nicht die stark erhitzte Bratpfanne stellen. Große Temperaturunterschiede können auch die hochwertigste Natursteinplatte zum Bersten bringen.

 

Haustiere

Mit Haustieren ist es wie mit allen lieb gewonnenen Wesen oder Gegenständen, es ist Toleranz und Verständnis notwendig. Es ist deshalb Vorsicht geboten, Haustiere können nicht 24 Stunden am Tag beaufsichtigt werden. Die Aufsichtspflicht obliegt den Tierhaltern, Eltern oder Haus- und Wohnungsbesitzern. Fest steht: Krallen- und Schnabeltiere können ganz erhebliche und vielfach irreparable Schäden anrichten. Tierhaare, besonders Katzenhaare, lassen sich aus Textilien nur schwer entfernen.

Katzen und Hunde sind Freigänger und bringen zwangsläufig alles Mögliche mit in die Wohnung. Allein schon zum Schutz von Kleinkindern sollte deshalb keinesfalls ein direkter Kontakt zwischen Tier und Bezugsmaterial von Möbeln stattfinden. Besser, Sie schützen Ihre wertvollen Möbel mit geeigneten Materialien (waschbare oder reinigungsfähige Auflagen, Decken) vor Beschädigungen durch Tiere.

 

Heizung

(siehe Luftfeuchtigkeit, Raumklima)

 

Hochglanz und Küchenfronten allgemein

Die Auswahl reicht von Acryl über Glas, Hochglanz bis Holz etc. Auch hier ist die Beratung sehr wichtig. Schönheit, Eleganz, Wertigkeit und vieles mehr wird mit „Hochglanz“ verbunden. Bei richtiger Handhabung sind Hochglanz-Fronten viel weniger empfindlich als angenommen. Zu den warentypischen Eigenschaften je nach Material und Verarbeitung zählen dabei jedoch u. a. ein kaum sichtbarer Orangenhauteffekt, leichte unterschiedliche Farbschattierungen an Oberflächen und Kanten je nach Lichtquelle und Lichteinfall (Gegenlicht). Im Laufe der Zeit stellt sich außerdem eine gewisse Patina ein, die sich nicht vermeiden lässt.

Achtung: Zwingend notwendig für die Reinigung nach der „Erstmontage“ und später generell gilt für die Hochglanz-Fronten: Immer ein völlig sauberes, unbenutztes Reinigungstuch verwenden. Nicht das gleiche Tuch für die Innen- und Frontseiten verwenden und immer wieder klarspülen. Selbst kleinste, für unser Auge nicht sichtbare Staubkörnchen, Schmutzrückstände etc. können in Ihrer edlen Hochglanz-Front Spuren hinterlassen.

Zur Reinigung bitte nur die von uns empfohlenen Hochglanz-Reinigungsmittel verwenden und dabei grundsätzlich auch die Herstellerangaben beachten. Acrylflächen bitte keinesfalls mit Mikrofasertüchern reinigen. Bitte unbedingt die Anweisung der Hersteller beachten!

Wenn Sie diese Tipps und Hinweise berücksichtigen, werden Sie lange Freude an Ihren Hochglanz-Möbeln haben.

 

Holzwerkstoffe

Holzwerkstoffe, z.B. Spanplatten, mitteldichte Faserplatten (MDF), Sperrholz-, Dreischicht-oder Tischlerplatten sind von hoher Güte und Qualität und entsprechen in der EU den strengen E 1-Vorschriften für Formaldehyd-Grenzwerte.

Ob mit Furnier, Folie oder mit lackierter Oberfläche: Holzwerkstoffe sind äußerst stabil, weniger anfällig bei Temperaturschwankungen und vielfältig einsetzbar. Ihre Inhaltsstoffe sind auf gesundheitliche Unbedenklichkeit geprüft.

 

Hussen und abnehmbare Bezüge

Bei abnehmbaren Möbelbezügen müssen einige besondere Dinge berücksichtigt werden. Hier ist unbedingt auf die Stoffzusammensetzung und die Hinweise zur Reinigung zu achten. Sind die Bezüge chemisch reinigungsfähig? Sind sie waschbar und wenn ja, wie? Meist vertragen sie höchstens 30°C. Sie können leicht etwas eingehen und sind bei Falschbehandlung nicht mehr oder nur sehr schwer aufziehbar.

 

Installationen: Abwasser, Sanitär, Elektroleitungen

Zu Ihrer Sicherheit: Vorsicht bei allen Planungen, die mit Wandbefestigungen, Bohrungen und Installationen verbunden sind. Aus Sicherheits- und Haftungsgründen sollten Sie sich bei der Planung bei Bauherren, Vermietern, Wohnungseigentümern etc. erkundigen, aus welchen Materialien die „unter Putz“ verlegten Rohre und Leitungen bestehen. Seit vielen Jahren werden im Haus- und Wohnungsbau z.B. PVC-Leitungen verarbeitet, die derzeit noch nicht mit Messgeräten erfasst werden können. Legen Sie deshalb bei solchen Planungen unbedingt entsprechende Verlege- oder Installationspläne vor. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass eine reibungslose Montage nur mit aktuellen Installationsplänen durchgeführt werden kann. Sollten sich Abweichungen ergeben, kann für Folgeschäden keine Haftung übernommen werden (siehe auch Neubauten und Aufmaß, Aufstellen und Ausrichten).

 

Kamin oder Kachelofen

Bei offenen Küchen- und Wohnräumen kann ein Dunstabzug mit Außenluftanschluss das Zug- und Brennverhalten Ihrer offenen Feuerstelle beeinflussen. Bitte teilen Sie solche Besonderheiten dem Möbelberater mit.

 

Keramik

(siehe Glas und Arbeitsplatten)

 

Kinder und Kindermöbel

Was wären wir ohne unsere Kinder? Sie sind von Haus aus oftmals neugierig. In der Küche mit viel Elektrotechnik, Hitze, Wasser etc. sind daher besondere Sicherheitsvorschriften zu beachten. Das gilt besonders auch für Funktions- oder elektrobetriebene Möbel. Bei Kindermöbeln sollte unbedingt auf Qualität, Sicherheit, Gesundheit und Hygiene geachtet werden. Gütezeichen wie das „Goldene M“ und der „Blaue Engel“ geben Ihnen die notwendige Sicherheit. Gute Beratung ist beim Kauf von Kindermöbeln besonders wichtig. Schützen Sie Ihre Kinder umfassend denken Sie an Ihre Aufsichtspflicht und beachten Sie die Sicherheitsvorschriften der Hersteller. Fragen Sie nach Kindersicherungen oder Schubladenschlösser etc.

 

Kommoden und Konsolen

(siehe Solitärmöbel)

 

Kopfteile und Bettkopfteile

Kopfteile für Betten sind oft designorientiert und oft nur begrenzt belastbar. Zu klären ist beim Kauf, ob das Kopfelement als Rückenlehne geeignet ist (bitte Produktinformation beachten!).

 

Küche allgemein

Küchenarbeit bedeutet auch Umgang mit hohen Temperaturen, Wasserdampf und Feuchtigkeit. Darüber hinaus können Lebensmittel starke Flecken verursachen, auch wenn heute viele Materialien gegen die meisten Beanspruchungen eine hohe Beständigkeit aufweisen, deshalb Verunreinigungen sofort entfernen. Beim Kochen ist für ausreichende Be- und Entlüftung der Küche zu sorgen. Der Küchenraum muss angemessen beheizt werden, damit sich die warmen Dämpfe (Wrasen, Schwaden) nicht an den kalten Möbeloberflächen oder Wänden niederschlagen.

Die Möbelbauteile sind in der Regel aus Holzwerkstoffen, diese reagieren sensibel auf Feuchtigkeit. Grundsätzlich ist der Dunstabzug einzuschalten und die Leistungsstufe auf Ihre individuellen Kochgewohnheiten abzustimmen. Nach dem Kochen ist aufgetretener Dampfbeschlag trockenzureiben. Auf keinen Fall Lösemittel, Scheuerpulver, Topfkratzer oder Ähnliches verwenden, Mikrofasertücher nur dann, wenn sie vom Hersteller freigegeben wurden. Nur saubere, weiche, nichtfusselnde Tücher oder Fensterleder verwenden, niemals Dampfreiniger oder Wasserschlauch die Oberfläche kann dadurch zerstört werden und eine Aufarbeitung ist dann vielfach nicht mehr möglich. Zu guter Letzt: Unbedingt die kompletten Herstellerangaben für alle Küchenteile, von der Arbeitsplatte bis zur Spülmaschine durchlesen (siehe auch Dunstabzug, Fugen und Stoßkanten).

 

Kühlschrank

(siehe Elektrogeräte 1)

 

Kunstleder (Lederimitate)

Kunstleder hat in der Regel eine textile Rückseite, die mit Kunststoff beschichtet ist. Die Nutzfläche wird maschinell geprägt und hat damit eine gleichmäßige Oberfläche, die oft „echt Leder“ täuschend ähnlich kommt. Es gibt auch Kunstleder, bei dem die Rückseite durch Aufkleben von Lederfasern wie echtes Leder aussieht. Kunstleder muss eindeutig gekennzeichnet sein, damit es nicht mit „echt Leder“ verwechselt werden kann. Da es hier eine große Vielfalt sowie Preis- und Qualitätsunterschiede gibt, sind eine fachliche Beratung und die Herstellerinformationen sehr wichtig. In der Regel sind Kunstleder strapazierfähig und haben gute Lichtechtheitswerte. Die Reinigungs- und Pflegehinweise sind bitte zu beachten.

 

Kunststein

(siehe Arbeitsplatten und Herstellerangaben)

 

Lampen

Lampen bezeichnen in der Fachterminologie Leuchtkörper. Darunter fallen thermische Leuchtmittel wie Glühlampen, Gasentladungslampen, die ein Gas anregen, aber auch thermisch strahlen können und lichtemittierende Dioden. Einen Großteil der Gasentladungslampen machen Modelle aus, die zusätzlich einen Leuchtstoff verwenden.

Sie werden Leuchtstofflampen genannt. Am bekanntesten sind die Energiesparlampen, die in der Fachterminologie Kompaktleuchtstofflampen genannt werden. Vom Leuchtkörper ist der Leuchtenkörper zu unterscheiden. Beide zusammen ergeben die Leuchte. Im umgangssprachlichen Gebrauch wird diese oft unkorrekt als Lampe bezeichnet.

Die Leuchte ist ein Gegenstand, der in seinem Leuchtenkörper ein Leuchtmittel enthält oder enthalten kann. Das Leuchtmittel kann fest verbaut sein oder über einen standardisierten Schraubsockel, zum Beispiel einen E27 Edison-Sockel, angeschlossen werden. Leuchten werden in ihrer Form und ihrem Einsatzbereich unterschieden. Wand-, Steh-, Tisch- und Pendelleuchten sind die häufigsten Formen. Sie gibt es für den Außenbereich, für den Innenbereich und für Spezialbereiche, wie das Badezimmer.

 

Leder

Die nachfolgenden Informationen orientieren sich an der RAL GZ 430 für Möbel. Das Naturprodukt Leder ist sehr vielfältig, unterschiedliche Qualitäten sind aus der Produktinformation erkennbar. Bitte die Pflegehinweise der Hersteller beachten!

 

Anilinleder (naturbelassen)

Eigenschaften: Das edelste, hochwertigste und teuerste Leder. Warmer, weicher Griff, hohe Atmungsaktivität. Nimmt Körperwärme sehr schnell an. Natur pur, besonders im Dicklederzustand.

Empfindlichkeit: Empfindlich, anfälliger für Verschmutzungen, nimmt es trotzdem bei schneller Reinigung nicht tragisch.

Achtung: Unbedingt vor direkter Sonne und Licht schützen, bleicht aus.

Pflegeaufwand: Regelmäßig pflegen, bekommt seine typische optische „Lederpatina“.

Geeignet für: Hohe Ansprüche, etwas für Lederliebhaber, jedoch mit allen Vor- und Nachteilen des hochwertigen Naturproduktes; sorgsame Nutzung.

 

Semi-Anilinleder

Eigenschaften: Weniger atmungsaktiv im Vergleich zu naturbelassenem Leder. Erwärmt sich langsamer, je nach Qualität anschmiegsam und weich.

Empfindlichkeit: Weniger empfindlich. Gute Lichtechtheitswerte. Pflegeaufwand: Relativ gering (feucht abwischen), je nach Nutzung etwa 1-3 Mal pro Jahr pflegen.

Geeignet für: Normale bis gehobene Ansprüche und dabei trotzdem pflegefreundlich.

 

Pigmentiertes Leder

Eigenschaften: Geringe Atmungsaktivität, erwärmt sich nur langsam, wirkt „kühl“, weniger anschmiegsam und weich.

Empfindlichkeit: Weniger empfindlich.

Pflegeaufwand: Gering (feucht abwischen), etwa 1-mal pro Jahr pflegen.

Geeignet für: Eignet sich gut für intensiveren Gebrauch, bei sachgemäßer Nutzung robust.

 

Nubuk- und Rauleder

Eigenschaften: Weich, warm, anschmiegsam, nimmt Körperwärme sehr schnell an, sehr gute Qualität.

Empfindlichkeit: Verschmutzungsempfindlich, bleicht aus, kann im Laufe der Jahre speckig werden (Patina).

Pflegeaufwand: Regelmäßig pflegen (2-3-mal pro Jahr).

Geeignet für: Weniger für Haushalte mit Kindern oder Haustieren, sorgsame Nutzung.

 

Spaltvelours

Eigenschaften: Darf die Bezeichnung „echt Leder“ führen, weich, warm, atmungsaktiv. Preisgünstigste Rindleder-Qualität.

Empfindlichkeit: Verschmutzungsempfindlich, bleicht schnell aus. Kann speckig werden (Patina), geringere Reißfestigkeit.

Pflegeaufwand: Hoch, regelmäßig (2-3-mal pro Jahr).

Geeignet für: Eignet sich weniger für Gebrauchsflächen; wenn es auf Spannteilen und im Korpusbereich verwendet wird, muss es als Spaltleder gekennzeichnet sein. Sorgsame Nutzung.

 

Gedecktes bzw. beschichtetes Spaltleder

Eigenschaften: Darf die Bezeichnung „echt Leder“ führen. Kaum atmungsaktiv, erwärmt sich nur langsam, wirkt kühl, weniger anschmiegsam und weich, geringste Qualität. Nicht sehr reißfest. Pigmentiert mit guter Lichtbeständigkeit.

Empfindlichkeit: In pigmentiertem Zustand relativ strapazierfähig, geringer Komfort. Fester bis harter Griff.

Pflegeaufwand: Gering (ca. 1-mal pro Jahr).

Geeignet für: Eignet sich weniger für Gebrauchsflächen, wenn es auf Spannteilen oder im Korpusbereich verwendet wird, muss es als Spaltleder gekennzeichnet sein. Wird häufig als selbsttragendes Leder (ohne Polsterung) für Stuhl- und Sesselbespannungen eingesetzt.

Zu beachten ist: Leder kann sich durch Lichteinwirkung, Strahler etc. und besonders durch Sonnenlicht farblich, optisch und vom Griff verändern. Bei dauerhafter Nähe zu eingeschalteten Heizkörpern kann das Leder austrocknen, porös und brüchig werden (siehe Raumklima und Lichteinwirkung). Echtes Leder braucht je nach Art und Qualität sowie Nutzungsgrad in jedem Fall regelmäßige Reinigung und Pflege. Bei hartnäckigen Problemen ist ein Spezialist einzuschalten.

 

Legere und saloppe Polsterung bzw. besonders legere Polsterung

Weicher, vorspannungsloser Polsteraufbau, bei dem eine modell- oder gestalterisch gewünschte Faltenbildung der Bezüge warentypisch ist. Die Abzeichnungen bei Steppmatten oder Kissen sind design- oder konstruktionsbedingt. Eine „besonders legere Polsterung“ zeichnet sich durch eine superweiche softige Oberfläche aus. Die Bezüge können schon im Neuzustand ein ausgeprägtes Wellenbild zeigen. Eine gewisse Wellen-, Mulden- oder Faltenbildung im Gebrauch ist je nach Alter der Möbel, Nutzungsintensität und Materialbeschaffenheit grundsätzlich nicht zu vermeiden. Um eine gleichmäßige Optik beizubehalten, sollte deshalb nicht nur immer derselbe „Lieblingsplatz“, sondern es sollten alle Polsterteile möglichst gleichmäßig genutzt werden.

Lose und aufgelegte Sitz- oder Rückenkissen müssen je nach Nutzungsintensität regelmäßig aufgeschüttelt, aufgeklopft und glatt gestrichen werden, sie haben den sog. Kopfkissen- oder Federbetteffekt. Wenn diese legere Optik als störend empfunden wird, sind „straff“ gepolsterte Sitz- und Liegemöbel eine gute Alternative.

 

Leuchtmittel

Hier sind nur die vom Hersteller vorgeschriebenen Originalteile und Stärken zu verwenden Im Zweifelsfall fragen Sie bitte Ihren Möbelspezialisten.

 

Lichtechtheit und Lichteinwirkung bei Möbeln

Als Lichtechtheit bezeichnet man die Resistenz eines Materials gegenüber der Einwirkung von Licht (insbesondere Sonnenschein, Tageslicht, Halogen-Beleuchtung usw.). Solche Lichtquellen und insbesondere Sonnenlicht verändern Oberflächen, speziell Holzoberflächen und Leder.

Diese Art von „Sonnenbrand“ führt durch den chemischen Aufbau des jeweiligen Materials zu Farbveränderungen. Naturhölzer können je nach Holzart heller oder dunkler werden oder vergilben, gebeizte Hölzer können ausbleichen. Schützen Sie Ihre wertvollen Möbel unbedingt vor extremer Licht- und Sonneneinwirkung. Eine „absolute“ Lichtechtheit ist materialbedingt nicht zu erreichen, die Urgewalt der Sonne verändert alle Materialien!

Besondere Vorsicht ist deshalb in hellen Südzimmern mit viel Glas geboten, dort sollten bei direkter Sonneneinstrahlung Vorhänge oder Jalousien geschlossen werden, da sonst eine Oberfläche schon nach wenigen Wochen an den beschienenen Stellen heller oder dunkler werden kann. Solche „farblichen Veränderungen“ haben auf den Gebrauch oder die Lebensdauer der Möbel keinen Einfluss.

 

Liegeeigenschaften

(siehe Betten und Matratzen)

 

Luftfeuchtigkeit, Heizung, Raumklima

Holz ist ein natürlicher Werkstoff, der ständig den Feuchtigkeitsgehalt der Raumluft aufnimmt und wieder abgibt. Darum sollten Massivholzmöbel keiner extrem hohen oder zu geringen Luftfeuchtigkeit ausgesetzt werden. Das Holz beginnt sonst wieder zu „arbeiten“, sich zu verziehen, offene Leimfugen oder Risse zu zeigen. Das Raumklima, das für Menschen und Pflanzen am besten ist, sollte nach Medizin und Wissenschaft Jahresdurchschnittswerte von 45-55% relativer Luftfeuchtigkeit bei 18-23° Celsius aufweisen. Kurzfristige Abweichungen von diesen Empfehlungswerten, z.B. in den Wintermonaten, schaden nicht, längere Zeiträume mit zu extremen Werten müssen jedoch vermieden werden. Es empfiehlt sich deshalb, im Raum ein Thermometer und ein Hygrometer anzubringen.

Bei dauerhaft feuchten Wänden drohen Schimmelpilz und Materialschäden. Die Heizung in der Küche ist deshalb keine Energieverschwendung, sondern eine Notwendigkeit. Während des Kochens entstehen in einer Küche zum Teil extreme Luftfeuchtigkeitswerte, vergleichbar mit dem Wasserdampf im Bad. Eine zu geringe Temperatur in einer Küche führt bei gleichzeitig sehr hohen Luftfeuchtigkeitswerten zu Kondenswasserbildung an den kältesten Stellen der Küche (Tauwasserpunkt). Betroffen sind in der Regel vor allem Außenwände bzw. Ecken. Hier kann es auf Dauer zu Schimmelpilzbildung kommen. Der beste Schutz: Die Kochdämpfe und Feuchtigkeit müssen schnell abgeleitet und der Raum muss schnell wieder trocken werden (siehe dazu auch Dunstabzug und Küche allgemein).

 

Marmor

Marmor, Schiefer oder Naturstein können naturbelassen oder mit Matt- oder Hochglanz-Schutzlack versehen sein. Die Oberfläche sollte Ihren Wohnverhältnissen angepasst sein. Über die vielen Materialien informieren Sie sich bitte vor dem Kaufabschluss. Gebrauchsbedingte Kratz- und Schleifspuren sind auf Dauer nicht zu vermeiden. Naturbelassene Materialien sind entsprechend empfindlicher als durch Imprägnierung geschützte (siehe auch Granit).

 

Massivholz

Massives Holz ist ein Phänomen, „es arbeitet immer“. Massivholz ist eines der vielfältigsten, edelsten und schönsten Naturprodukte, die für Möbel und Inneneinrichtungen verwendet werden. Es ist sprichwörtlich ein „uriges Unikat“. Hier zeigt die Natur dem Menschen, dass sie nur schwer zu bändigen ist. Nicht das massive Holz stellt sich auf den Menschen und seine Wohnung ein, sondern genau umgekehrt ist es: Der Mensch muss sein Wohnklima auf die Natur und seine Eigenschaften einstellen.

Antiquitätenbesitzer wissen das genau. Was für das Holz unerlässlich ist, ist auch für den Menschen besonders wichtig: das richtige Wohn- und Raumklima, das heißt im Jahresdurchschnitt 45-55% relative Luftfeuchtigkeit. Auch dann sind bei Massivholz ein „Arbeiten, Verziehen, Quellen und Schwinden oder kleine Risse“ nicht zu vermeiden (siehe auch Luftfeuchtigkeit/Raumklima). Über die vielen Sonderhölzer, z.B. Asteiche, Kernahorn, Kernbuche, Weide etc. gibt es die Produktinformationen als eine wertvolle Hilfe, Näheres über die einzelnen Eigenschaften der Hölzer zu erfahren.

Hinweis: Toleranzen bei Massivholz, z.B. Maß-, Farb- oder Strukturabweichungen, können bereits im Neuzustand, d. h. bei Lieferung, vorhanden sein (siehe auch Belastbarkeiten, Durchbiegen oder entsprechende Normenregelwerke).

 

Matratzen (siehe auch Betten)

„Wie man sich bettet, so liegt und schläft man“, sagt ein altes Sprichwort. Da die Matratze ein ganz wichtiger Teil der Bettanlage ist, muss im Beratungsgespräch auf eine einheitliche und passende Qualitätsabstimmung von Bettanlage, Federholzrahmen, Matratze und Bettbezügen geachtet werden. Toleranzen zwischen den Matratzen- und Bettenmaßen von ca. 2 cm sind üblich. Die Matratze muss auf Sie persönlich abgestimmt sein. Das Gewicht, die Körpergröße und Ihre Schlafgewohnheiten sind dabei ganz besonders zu berücksichtigen. Sind Sie Bauch-, Rücken- oder Seitenschläfer? Dann lassen Sie sich bitte ausführlich beraten.

Matratzen sollten schon allein aus hygienischen Gründen ca. alle 8-10 Jahre erneuert werden. Schlafzimmer sollen immer gut belüftet werden und die Luftfeuchtigkeit darf ca. 60% nicht übersteigen, damit Schimmel oder Stockflecken vermieden werden. Vor allem in den Sommermonaten kann der Mensch über Nacht 1 bis 2 Liter Flüssigkeit abgeben. Die Unterhaltspflege ist deshalb besonders wichtig, regelmäßiges Wenden, Lüften und Abtrocknen der Bettwaren sollte selbstverständliche Pflicht sein. In Bettkästen muss eine ausreichende Be- und Entlüftung vorhanden sein. Regelmäßiges Drehen und Wenden, auch die Kopfseite gegen die Fußseite, ist für die Regeneration der Materialien wichtig und beugt der Kuhlen- oder Wellenbildung vor. Je nach Benutzer (Größe, Gewicht usw.) ist im Laufe der Zeit jedoch eine gewisse Kuhlen-/Mulden- oder Wellenbildung nicht zu vermeiden.

 

MDF Holzfasermaterialien

(siehe Holzwerkstoffe)

 

Metallteile

Bei Bestellungen von Geräten unterschiedlicher Hersteller, z.B. Elektrogeräte in unterschiedlichen Oberflächenausführungen, sind Struktur- und Farbabweichungen nicht zu vermeiden

Lackierte Metalle, anodisiertes oder poliertes Aluminium: Zur Reinigung dieser Metalle verwenden Sie bitte eine leichte Spülmittellösung. Auf keinen Fall Alkohol oder Putzmittel gebrauchen, danach trocken reiben.

 

Metalle mit Oberflächenbehandlung

Verchromtes oder vernickeltes Metall pflegt man mit dem dafür vorgesehenen handelsüblichen Metallreinigern, danach trocken reiben. Auch hier unbedingt die Pflegeanleitungen des Herstellers beachten.

 

Metallteile und Metalloberflächen

Reinigungs- und Pflegevorschriften der Hersteller für lackierte Metalle, anodisiertes, poliertes oder gebürstetes Aluminium, Chrom, vergoldete Oberflächen, Edelstahl, Hochglanz-Lackierung etc. sind unbedingt zu beachten.

Allgemeines Beispiel: Zur Reinigung dieser Metalle verwenden Sie eine leichte Spülmittellösung und ein sauberes, ganz leicht feuchtes Tuch. Auf keinen Fall Alkohol oder scheuernde Putzmittel gebrauchen, danach trocken reiben.

Verchromtes oder vernickeltes Metall pflegt man mit dem dafür vorgesehenen handelsüblichen Metallreinigern, danach trocken reiben.

 

Mikrofasern

(siehe Stoffe)

 

Mikrofasertücher

Nicht alles, was im Handel zur Reinigung von Chrom, Edelstahl, Metall, Spiegel und Glas angeboten wird, ist auch gut für Möbel. Deshalb: Sicherheitshalber keine Mikrofasertücher für Möbel- und Küchenoberflächen, Polstermöbelbezüge, z.B. Leder, Kunstleder oder Stoffe aller Art verwenden. Weiche, saubere Tücher, z.B. Geschirrtücher oder Fensterleder sind dafür besser geeignet, vor allem in Verbindung mit den richtigen Reinigungsmitteln.

 

Mikrowelle

(siehe Elektrogeräte 1)

 

Möbelbeschläge

Der sachgerechte Gebrauch von Möbeln beinhaltet bei späteren Abweichungen vom Montagezustand die Sorgfaltspflicht zur Nachjustierung, um die dauerhafte Funktionssicherheit zu gewährleisten und Folgeschäden (z.B. ausgehängte Front) auszuschließen.

 

Möbeloberflächen allgemein (siehe auch Hochglanz)

Da die Vielfalt der Möbeloberflächen in Material (z.B. Nachbildung, Kunststoff, Echtholzfurnier, Massivholz), Farben und Qualität sehr groß ist, haben sie auch unterschiedliche Stärken und Schwächen. Sie selbst können am besten einschätzen, wie stark die Möbelteile benutzt oder die Geräte in Anspruch genommen werden.

Schönheit, Eleganz oder reine Naturprodukte (Massivholz) bedeutet nicht gleichzeitig hohe Strapazierfähigkeit und Lebensdauer. Alle Oberflächen verändern sich mehr oder weniger und im Laufe der Zeit durch Licht- und Sonneneinwirkung. Auch hier gilt als Grundsatz: Je „natürlicher“ eine Oberfläche, desto empfindlicher ist sie. Nachbildungen oder Kunststoffe sind hier den Naturmaterialien öfters überlegen, auch in punkto Reinigungs- und Pflegefreundlichkeit. Zu Massivholz oder Natur pur gehört auch die persönliche Einstellung dazu. Lassen Sie sich deshalb von Fachleuten beraten, auch hinsichtlich des Pflegeaufwandes, z.B. Fingerabdrücke, Fleckempfindlichkeit, Hitzeempfindlichkeit, Wohnklima usw.

 

Möbelpolitur

Wenn es sich nicht um ganz spezielle Polituren handelt, schaden sie Ihren Möbeln. Silikonspuren sind im Nachhinein nur schwer zu entfernen.

 

Möbelschlösser

Schwergängige Möbelschlösser können mit Graphitpulver behandelt werden (erhältlich im Autozubehörhandel), ggf. sind die Schließdorne der Stangenschlösser zu korrigieren (siehe Herstellerbeschreibung).

 

Montage und Montageanleitungen

(bitte unbedingt die Anweisung der Hersteller beachten)

 

Nachbildungen, Folien und Kunststoffe

Die Auswahl und ständigen Neuentwicklungen auf dem Markt sind sehr vielfältig. Lesen und beachten Sie bitte deshalb die Herstellerhinweise und Produktinformationen mit den Reinigungs- und Pflegeeigenschaften und lassen Sie sich individuell beraten.

 

Natursteine (siehe auch Granit, Marmor)

Bitte immer die Herstellerempfehlung am Produkt beachten und keine Scheuer- oder Lösemittel verwenden. Öl-Schieferplatten müssen auf der Oberseite geölt oder gewachst werden. Bei starker Verschmutzung reinigen Sie die Platte mit Schwamm und Seife, anschließend – nach dem Trocknen – wird die Schieferfläche mit einem dafür vorgesehenen Schieferöl oder Wachs behandelt. Travertin offenporig: Durch seine Offenporigkeit sehr oberflächenempfindlich. Mit dem Staubsauger absaugen und anschließend mit einem feuchten Tuch reinigen, Flüssigkeiten sind sofort zu entfernen.

Die Qualität der verwendeten Materialien, die Intensität der Nutzung, äußere Einflüsse (z.B. Lichteinwirkung, Tabakrauch, säurehaltige Flüssigkeiten, Alkohol) und Ihr Pflegeverhalten bestimmen in hohem Maße, wie lange die Freude an den Möbeln währt. Oberflächeninstandsetzung ist immer eine Angelegenheit für den Fachmann.

 

Neubauten

In Neubauten herrschen beim Einzug in der Regel extrem hohe Boden- und Wandfeuchtigkeiten.

Überhöhte Baufeuchte und eine relative Luftfeuchtigkeit über 65% sind in den ersten Monaten häufig nicht zu vermeiden. In diesem Zustand dürfen keine Möbelteile unmittelbar oder großflächig an der Wand montiert werden. Böden und Wände müssen erst ordnungsgemäß austrocknen, bis sie üblich nutzbar sind. Sonst kann es schnell zu Feuchtigkeitsschäden, Aufquellen von Materialien oder gesundheitsschädlichen Schimmelpilzbildungen bzw. Stockflecken kommen. Die Nordseite der Gebäude ist besonders kritisch. In solchen Fällen sollte für eine ausreichende Luftzirkulation hinter den Möbelteilen gesorgt werden. Dies ist ganz besonders wichtig.

Zu trockene Luft schadet Mensch und Material genauso wie zu feuchte Luft. Richtig sind im Jahresdurchschnitt 18-23° Celsius und eine relative Luftfeuchtigkeit von 45-55% (siehe dazu auch Aufmaß, Aufstellen und Ausrichten).

 

Oberflächen

(siehe Möbeloberflächen, Hochglanz)

 

Objektabwicklung

Bei Objektgeschäften sind sowohl rechtliche als auch sicherheitstechnische Aspekte zu beachten. Die Anforderungen für Möbel- und Einrichtungsgegenstände im Objektbereich sind wesentlich höher als im allgemeinen Wohnbereich. Rechtzeitige Information ist deshalb wichtig.

 

Ölbehandelte und gewachste Oberflächen

Zur Langzeitpflege benutzen Sie am besten entsprechendes Spezialöl bzw. Wachs. Verwenden Sie es zum Auffrischen vor oder nach der Heizperiode aber höchstens ein- bis zweimal im Jahr. Bei der Glas- und Spiegelreinigung dürfen fettlösliche Glasreinigungsmittel nicht mit geölten Oberflächen in Kontakt kommen. Vor dem Nachölen/Wachsen bitte zuerst die Oberflächen reinigen.

 

Pflegehinweise

Achtung: Bitte grundsätzlich immer die Herstelleranweisung am Produkt beachten! Achten Sie bitte auch darauf, dass auf den hochwertigen Möbeloberflächen keine heißen, schweren, scharfkantigen oder feuchten Gegenstände abgestellt werden, die Druckstellen oder Ränder verursachen. Verschüttete säurehaltige Flüssigkeiten wie Fruchtsäfte und Alkohol bitte sofort abtupfen und nicht eindringen lassen.

Niemals mit größerem Druck auf der Stelle reiben. Auch Tabakrauch, Küchendünste und Umwelteinflüsse hinterlassen ihre Spuren. Damit Ihre Möbel lange Zeit schön bleiben, müssen sie regelmäßig gepflegt werden. Die Oberflächenpflege erfordert ein bisschen Aufwand, dafür haben Sie lange Freude an Ihren Möbeln (siehe Küche allgemein, Arbeitsplatten, Leder, Stoffe, Dunstabzug, Elektrogeräte).

 

Pillingbildung

Überwiegend bei Flach- oder Mischgeweben kann es auch bei Polstern anfänglich zu Pilling/Knötchenbildung kommen. Diese Eigenschaften sind bei Textilien allgemein bekannt. Sie entstehen meist durch Reibung bei Kontakt mit Fremdtextilien, mit denen der Benutzer auf dem Polstermöbel sitzt. Fremdpilling ist warentypisch. Dafür gibt es spezielle Fusselrasierer, mit denen nach Herstelleranleitung die Pills/Knötchen problemlos entfernt werden können, ohne dass der Bezugsstoff Schaden nimmt.

 

Planungsware und Lieferung frei Haus

Hier ist unbedingt zu beachten: Eine korrekte Bedarfsermittlung und Aufmaß (incl. Tür-, Treppen- und Gangbreiten, Aufzug, Stockwerk usw.) sind Voraussetzung für eine mangelfreie Montage. Sind Steckdosen und Lichtschalter richtig verlegt? Hält die Wandbeschaffenheit dem späteren Gewicht der Möbel, Hängeschränke, Wandborde etc. auch stand? Dabei ist auch zu berücksichtigen, dass Boden, Wände und Decken nicht ganz gerade sind und deshalb bei der Montage angepasst und ausgeglichen werden müssen.

Gibt es kurzfristige Änderungen in den Räumlichkeiten müssen sie dem Verkäufer und Monteur rechtzeitig mitgeteilt werden. Der entsprechende Raum muss leer und begehbar sein. Die Möbel müssen waagerecht ausgerichtet aufgestellt werden (siehe Aufmaß, Aufstellen und Ausrichten).

 

Polsterbetten und Eigenschaften

Achten Sie bitte darauf, dass niemand auf den Betten herumspringt. Legere Polsterung und lose oder gefüllte Kissen müssen regelmäßig und je nach Nutzungsintensität mehr oder weniger häufig glatt gestrichen und aufgeklopft bzw. geschüttelt werden (Federbett- oder Kopfkisseneffekt).

 

Polsterkissen, Polsterfüllungen und Polstersteppungen

Bei Polsterkissen, Steppdecken, Steppmatten oder gesteppten Vliesstoffen können sich die abgesteppten Inletts (Füllungen), meist in rechteckiger oder quadratischer Form, auf dem Bezugsstoff, Leder oder sonstigen Textilarten abzeichnen. Auch hier je nach Nutzung aufschütteln, glatt streichen oder aufklopfen (Federbett- oder Kopfkisseneffekt).

 

Polstermöbel allgemein

Polstermöbel sind weich und verformbar. Sie sollten nicht allein nach Schönheit, sondern nach den jeweiligen Bedürfnissen gekauft werden. Der Trend geht zu immer größeren Möbelteilen, stellen Sie bitte sicher, dass die Teile auch in die Wohnung passen und am Tag der Lieferung die Transportwege bis zum Standort frei sind. Zu unterscheiden sind „straffe“, d.h. weitgehend glatte Polsterung, und „legere“ bzw. „besonders legere“ Polsterung. Bei den Letzteren ist eine weiche, knautschige Verarbeitung konstruktiv und designbedingt gewollt. Hier zeigen sich schon im Neuzustand Wellen oder Fältchen im Bezugsmaterial. Sie verstärken sich im Gebrauch und sind eine warentypische Eigenschaft (siehe auch legere Polsterung).

Es wird vielfach unterschätzt, aber Polstermöbel werden täglich ca. 3-5 Std. benutzt, meist auf einem Lieblingsplatz. Optische Veränderungen sind deshalb je nach Polsterart, Bezug und Alter normal. Auf den weiteren Gebrauch, Nutzen oder Lebensdauer hat das nur sehr wenig Einfluss. Polstermöbel müssen waagerecht ausgerichtet werden und gerade stehen. Bei Unebenheiten des Fußbodens oder durch Teppiche muss ausgeglichen bzw. unterlegt werden (Produktinformationen des Herstellers beachten).

 

Raumklima

(siehe Luftfeuchtigkeit)

 

Reinigungs- und Pflegehinweise

(siehe allgemeine Reinigungs- und Pflegehinweise sowie die jeweiligen Herstellerangaben)

 

Schiebetüren

Hänge- und Gleitschienen sind mit einem trockenen Tuch und Staubsauger zu reinigen. Die übrigen Teile sind wartungsfrei. Die Fronten, Holz- oder Kunststoffteile sind nach den Herstellerangaben zu pflegen bzw. zu reinigen.

 

Schimmelpilz und Stockflecken

(siehe Küche allgemein, Neubauten)

 

Schubkastenführungen aus Metall

Bei Rollschubführungen (erkennbar an zylindrischen Rollen) sollten Sie einmal jährlich die Laufschienen mit einem trockenen Staubpinsel reinigen. Auf keinen Fall die Rollen schmieren. Bei Kugelführung (erkennbar an Rollkugeln) ist eine besondere Pflege nicht erforderlich. Sollte sich nach einiger Zeit ein Schubkasten nicht mehr ganz einschieben oder herausziehen lassen, dann ziehen Sie ihn einige Male mit „sanfter Gewalt“ bis zum maximalen Öffnungsanschlag.

 

Selbstmontage

(siehe Montageanleitung, Transport und Selbstabholung)

 

Sicherheit

Zu Ihrer persönlichen Sicherheit sollte eine normale, sachgerechte und vernünftigerweise vorhersehbare Verwendung beachtet werden (siehe auch Aufmaß und Wandbefestigung).

 

Silikon

(siehe Möbelpolitur)

 

Sitzhärteunterschiede

Konstruktionsbedingte Sitzhärteunterschiede sind durch die unterschiedlichen geometrischen Formen bei Polstermöbeln, Polsterbetten oder Funktionssofas in der industriellen Serienfertigung nicht zu vermeiden. Deshalb sollte unbedingt eine intensive Sitzprobe vor dem Kauf erfolgen. Beim Schaumstoff kann es bereits im Neuzustand aus fertigungstechnischen Gründen zu größeren Toleranzen kommen. Nur bei maß- und formgleichen Polsterteilen sind die Sitz- oder Rückenhärten weitgehend einheitlich (siehe Polstermöbel allgemein).

 

Solitärmöbel

Damit sind einzeln gefertigte Kommoden, Konsolen, freistehende Möbelteile und Ähnliches gemeint. Auch bei Herstellern hochwertiger Möbel werden diese Teile meist nicht Auftragsbezogen gefertigt oder furniert. Hier kann es je nach Material oder Holzart zu leichten Farb- und Strukturunterschieden kommen. Bei solchen Möbeln ist aus Sicherheitsgründen unbedingt auf ausreichende Stand- oder Wandbefestigung zu achten.

 

Sonderfarben und Sonderbeiztöne

Eine „absolute“ Farb- und Strukturgleichheit bei Sonderanfertigungen ist technisch bei industrieller Fertigung nicht möglich (siehe dazu auch Farbmuster, Farb- und Strukturunterschiede).

 

Spülen allgemein

Neben den üblichen Edelstahlspülen in großer Auswahl kommen auch immer häufiger Mineralstoffspülen in den Gebrauch. Sie bestehen aus Gesteinsmehl und Acrylzusätzen.

Sie haben den Vorteil, dass sie sich ohne Fugen einbauen lassen. Sie sind jedoch nur bedingt hitzebeständig. Bitte keine heißen Töpfe, Pfannen etc. auf diese Materialien stellen. Zur Pflege wird ein mildes Spülmittel empfohlen, danach einfach trocken reiben. Zu den unterschiedlichen Materialien fragen Sie bitte Ihren Küchenberater.

 

Stellplatz

Küchenmöbel, Schränke, Möbelteile, Tische, Funktionsmöbel etc. müssen beim Aufstellen oder Montieren waagerecht ausgerichtet werden (siehe auch Aufmaß, Ausrichten). Wird dies nicht beachtet, können schon kleine Höhenunterschiede oder Unebenheiten nach wenigen Wochen zu Folgeschäden am Unterbau führen, z.B. Knarr- oder Quietschgeräusche (siehe dazu auch Druckstellen und Aufmaß und Ausrichten).

 

Stoffe

Die Auswahl an textilen Bezugsmaterialien ist so unglaublich groß geworden, dass auf jeden Fall die individuellen Bedürfnisse, Haushaltsgröße und -Art sowie die unterschiedlichen Qualitäten und Produktinformationen der Hersteller beachtet werden müssen. Auch an Haustiere muss gedacht werden. Die Beratung und die Produktinformation sind deshalb beim Polstermöbelkauf besonders wichtig.

Flachgewebe: Schöne Optik, weil alle Arten von Garnen und Farben ideal kombiniert werden können. Nicht so haltbar wie Velours oder Mikrofaser oder Flockware, Pillingbildung möglich.

Webvelours (Chenille): Hohe bis sehr hohe Haltbarkeit, leicht zu reinigen. Eingeschränkte Mustervielfalt, Sitzspiegel können auftreten.

Flockvelours: allgemein auch als Mikrofasern bezeichnet Sehr haltbar, strapazierfähig, preisgünstig. Empfindlich gegen Lösungsmittel, Sitzspiegel, Gebrauchslüster können auftreten, ebenso wie Florverklebungen durch den Gebrauch. Leichter Farbabrieb bei intensiven Farbtönen möglich, z.B. rot.

Mikrofaserstoffe (Wirbelvliese, hochwertig): Edle Optik, wie Wildleder, weicher Griff, strapazierfähig und pflegefreundlich. Kann Patina bekommen (Rückstände von Körperfett, Glanz oder dunkle Stellen). Leichter Farbabrieb bei intensiven Farbtönen möglich.

 

Raumklima

(siehe Luftfeuchtigkeit)

 

Reinigungs- und Pflegehinweise

(siehe allgemeine Reinigungs- und Pflegehinweise sowie die jeweiligen Herstellerangaben)

 

Schiebetüren

Hänge- und Gleitschienen sind mit einem trockenen Tuch und Staubsauger zu reinigen. Die übrigen Teile sind wartungsfrei. Die Fronten, Holz- oder Kunststoffteile sind nach den Herstellerangaben zu pflegen bzw. zu reinigen.

 

Schimmelpilz und Stockflecken

(siehe Küche allgemein, Neubauten)

 

Schubkastenführungen aus Metall

Bei Rollschubführungen (erkennbar an zylindrischen Rollen) sollten Sie einmal jährlich die Laufschienen mit einem trockenen Staubpinsel reinigen. Auf keinen Fall die Rollen schmieren. Bei Kugelführung (erkennbar an Rollkugeln) ist eine besondere Pflege nicht erforderlich. Sollte sich nach einiger Zeit ein Schubkasten nicht mehr ganz einschieben oder herausziehen lassen, dann ziehen Sie ihn einige Male mit „sanfter Gewalt“ bis zum maximalen Öffnungsanschlag.

 

Selbstmontage

(siehe Montageanleitung, Transport und Selbstabholung)

 

Sicherheit

Zu Ihrer persönlichen Sicherheit sollte eine normale, sachgerechte und vernünftigerweise vorhersehbare Verwendung beachtet werden (siehe auch Aufmaß und Wandbefestigung).

 

Silikon

(siehe Möbelpolitur)

 

Sitzhärteunterschiede

Konstruktionsbedingte Sitzhärteunterschiede sind durch die unterschiedlichen geometrischen Formen bei Polstermöbeln, Polsterbetten oder Funktionssofas in der industriellen Serienfertigung nicht zu vermeiden. Deshalb sollte unbedingt eine intensive Sitzprobe vor dem Kauf erfolgen. Beim Schaumstoff kann es bereits im Neuzustand aus fertigungstechnischen Gründen zu größeren Toleranzen kommen. Nur bei maß- und formgleichen Polsterteilen sind die Sitz- oder Rückenhärten weitgehend einheitlich (siehe Polstermöbel allgemein).

 

Solitärmöbel

Damit sind einzeln gefertigte Kommoden, Konsolen, freistehende Möbelteile und Ähnliches gemeint. Auch bei Herstellern hochwertiger Möbel werden diese Teile meist nicht Auftragsbezogen gefertigt oder furniert. Hier kann es je nach Material oder Holzart zu leichten Farb- und Strukturunterschieden kommen. Bei solchen Möbeln ist aus Sicherheitsgründen unbedingt auf ausreichende Stand- oder Wandbefestigung zu achten.

 

Sonderfarben und Sonderbeiztöne

Eine „absolute“ Farb- und Strukturgleichheit bei Sonderanfertigungen ist technisch bei industrieller Fertigung nicht möglich (siehe dazu auch Farbmuster, Farb- und Strukturunterschiede).

 

Spülen allgemein

Neben den üblichen Edelstahlspülen in großer Auswahl kommen auch immer häufiger Mineralstoffspülen in den Gebrauch. Sie bestehen aus Gesteinsmehl und Acrylzusätzen.

Sie haben den Vorteil, dass sie sich ohne Fugen einbauen lassen. Sie sind jedoch nur bedingt hitzebeständig. Bitte keine heißen Töpfe, Pfannen etc. auf diese Materialien stellen. Zur Pflege wird ein mildes Spülmittel empfohlen, danach einfach trocken reiben. Zu den unterschiedlichen Materialien fragen Sie bitte Ihren Küchenberater.

 

Stellplatz

Küchenmöbel, Schränke, Möbelteile, Tische, Funktionsmöbel etc. müssen beim Aufstellen oder Montieren waagerecht ausgerichtet werden (siehe auch Aufmaß, Ausrichten). Wird dies nicht beachtet, können schon kleine Höhenunterschiede oder Unebenheiten nach wenigen Wochen zu Folgeschäden am Unterbau führen, z.B. Knarr- oder Quietschgeräusche (siehe dazu auch Druckstellen und Aufmaß und Ausrichten).

 

Stoffe

Die Auswahl an textilen Bezugsmaterialien ist so unglaublich groß geworden, dass auf jeden Fall die individuellen Bedürfnisse, Haushaltsgröße und -Art sowie die unterschiedlichen Qualitäten und Produktinformationen der Hersteller beachtet werden müssen. Auch an Haustiere muss gedacht werden. Die Beratung und die Produktinformation sind deshalb beim Polstermöbelkauf besonders wichtig.

Flachgewebe: Schöne Optik, weil alle Arten von Garnen und Farben ideal kombiniert werden können. Nicht so haltbar wie Velours oder Mikrofaser oder Flockware, Pillingbildung möglich.

Webvelours (Chenille): Hohe bis sehr hohe Haltbarkeit, leicht zu reinigen. Eingeschränkte Mustervielfalt, Sitzspiegel können auftreten.

Flockvelours: allgemein auch als Mikrofasern bezeichnet Sehr haltbar, strapazierfähig, preisgünstig. Empfindlich gegen Lösungsmittel, Sitzspiegel, Gebrauchslüster können auftreten, ebenso wie Florverklebungen durch den Gebrauch. Leichter Farbabrieb bei intensiven Farbtönen möglich, z.B. rot.

Mikrofaserstoffe (Wirbelvliese, hochwertig): Edle Optik, wie Wildleder, weicher Griff, strapazierfähig und pflegefreundlich. Kann Patina bekommen (Rückstände von Körperfett, Glanz oder dunkle Stellen). Leichter Farbabrieb bei intensiven Farbtönen möglich.